Die wissenschaftliche Fachbezeichnung ist Epikondylitis humeri radials für den Tennisarm, bzw. Epikondylitis humeri medialis für den Golferarm.
Der Tennisarm oder die Epikondylitis humeri radialis ist ein Krankheitsbild, das oft schwer zu behandeln ist. Er zeichnet sich durch einen Streckschmerz am Ellenbogen und lokalen Druckschmerz aus. Viele Patienten haben trotz Injektionen, Cortison, Operation und Medikamenten weiter massive Schmerzen in Alltag und Beruf. Das Halten einer Tasse, das Zähne putzen, das Bedienen einer Maus, das Streichen eines Cellos oder das Bewegen des Steuerknüppels eines Düsenjets kann massiv behindert bis unmöglich werden. Oft werden die Patienten arbeitsunfähig geschrieben, ohne dass der Heilungsprozess in Gang kommt.
In der ganzheitlichen orthopädischen Diagnostik sollte zunächst ein genauer Befund und eine ausführliche Anamnese erhoben werden. Neben dem Lokalbefund spielen zumindest die Untersuchung der Halswirbelsäule und die Untersuchung auf Störfelder im Halsbereich eine wichtige Rolle. Der Tennisarm ist einer Behandlung nach den Regeln der Akupunktur und einer Diagnostik nach den Regeln der Applied Kinesiology oft gut zugänglich. Für die Wirkung der Akupunktur bei Tennisarm gibt es eine günstige Datenlage in der Literatur.
Wichtiger Hinweis: ein Behandlungserfolg kann nicht garantiert werden.