Schmerzen in der Steißbeinregion können Patienten über viele Jahre plagen und jedes Sitzen im Beruf oder privat zur Qual werden lassen. Eine Therapie mit Schmerz- und Entzündungshemmern ist oft langfristig nicht befriedigend. Wir sehen daher oft Patienten mit langjährigen Verläufen. Die Coxygodynie gilt als schwer zu behandeln. In der Anamnese werden häufig Stürze auf das Steißbein - die oft viele Jahre zurückliegen (Eislaufen, Ausrutschen auf der Treppe etc.) - angegeben. Hierdurch kann die natürliche Beweglichkeit des Steißbeins eingeschränkt werden.
Bei chronischen Beschwerden ist immer eine lokale und ganzheitliche Untersuchung sinnvoll. Diese schließt die Untersuchung der Beweglichkeit des Steißbeins, des Kreuzbeins (Sacrum), des Beckenringes, der Wirbelsäule bis zum obersten Halswirbel (Atlas) und des sogenannten craniosacralen Systems und die Untersuchung auf Störfelder mit ein. Die Professionelle Applied Kinesiology ist hier als Untersuchungswerkzeug eine große Hilfe.
Therapeutisch setzen wir weiche manuelle Techniken, craniosacrale Techniken, Akupunktur, Neuraltherapie, elektrische Feldtherapie und Heilinjektionen ein. Auch bekommen die Patienten bei Störungen des craniosacralen Systems Übungen für zu Hause, deren Erfolg wir in der Praxis überprüfen. Ziel ist auch bei chronischen Fällen die Ausheilung oder deutliche Besserung der Beschwerden.
Wichtiger Hinweis: ein Behandlungserfolg kann nicht garantiert werden.